Duale Ausbildungswege sind die Zukunft. So sehen es zumindest die Experten.
Dazu gibt es auch interessante Fakten. So haben Länder mit guter dualer Ausbildung eine geringere Arbeitslosigkeit als andere. In der Schweiz absolvieren 75 % der Berufseinsteiger eine Lehre. Den Grund sehen Experten darin, dass die Eidgenossen schon früh Brücken zu höheren Ausbildungswegen angeboten haben. Die Lehre wird genauso wie die allgemeinbildende Schule als der erste Schritt zur Ausbildung angesehen, nicht als alleiniger Bildungsweg.
Junge Menschen werden mehrere Berufe haben
Dieses Denken scheint berechtigt zu sein. Als Argument hierfür gilt beispielsweise, dass heute junge Menschen ohnehin davon ausgehen müssten, in ihrem Leben mehrere Berufe auszuüben. Das liegt einerseits an der sich schnell ändernden technologischen Entwicklung. Auch, dass die Menschen immer älter werden, ist ein Grund.
Erfahrungen ermöglichen
Damit junge Menschen den für sie richtigen Weg finden, muss man ihnen das Sammeln von Erfahrungen ermöglichen. Dabei müssen Unternehmen kreative Ideen haben. Bei Adecco ist man beispielsweise erfolgreich mit dem Programm „CEO for 1 month“ unterwegs. Jugendliche sammeln dort unschätzbaren Erfahrungen. Aber auch das Unternehmen profitiert von den zahlreichen Bewerbungen für das Programm. Aus ihnen werden viele andere Stellen im Unternehmen besetzt.
Was man in der Schule nicht lernt
Junge Menschen, die duale Ausbildungswege nutzen, sind begeistert. Das praxisnahe Lernen vermittelt viel, was man sich allein in der Schule nicht aneignen könnte. Das bestätigt die Experten, die meinen: Sowohl auf Landes als auch auf europäischer Ebene kann gar nicht genug getan werden, um duale Ausbildungswege zu stärken.
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