Digitalisierung in Unternehmen

26.09.2019
Mann mit Handy: C iStock by Getty/Thomas_EyeDesign
Österreichs Unternehmen zögern bei Digitalisierung. (Foto: iStock by Getty/Thomas_EyeDesign)

Zurückhaltung bei Digitalisierung: Österreichische Familienunternehmen sind zögerlich bei Investitionen in die Digitalisierung.

Familienbetriebe in Österreich investieren zu wenig in die Digitalisierung. Zu diesem Kernergebnis kommt die „European Private Business Survey“ von PwC. Nur 4 % glauben, dass die Digitalisierung keinen Einfluss auf die Zukunftsfähigkeit ihres Unternehmens hat. 49 % erwarten sogar signifikante Auswirkungen auf ihr Geschäft. Dass österreichische Familienunternehmen der Digitalisierung nicht viel Relevanz beimessen, zeigt sich auch an den geplanten Investitionen: Weniger als ein Viertel ist bereit, mehr als 5 % ihres Investitionsbudgets dafür einzusetzen. Im europäischen Vergleich stehen dazu etwa Dänemark und Norwegen. Dort will jeder zweite Unternehmer 5 % und mehr investieren.

Künstliche Intelligenz unbedeutend?

Die Chancen Künstlicher Intelligenz zum Beispiel werden in Österreich als sehr gering bewertet. Nur 6 % der Unternehmer halten diese Technologie für besonders relevant für ihr Unternehmen – im EU31 Vergleich sind es 23 %. Etwas besser steht es immerhin um die Bedeutung von Robotics (37 %) und das Internet of Things (IoT, 21 %).

Die Experimentierfreude ist klein

Die zögerliche Herangehensweise an die digitale Transformation hindert Familienunternehmen sicherlich auch daran, offener mit der Digitalisierung umzugehen und auch auf neue Formen der Zusammenarbeit im Ökosystem zu setzen: Nur 20 % der Firmen können sich beispielsweise eine Qualifizierung der Belegschaft durch Zusammenarbeit mit Startups vorstellen.

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