Auf den Euro könnte ein relativ lebhafter Sommer zukommen. Die Entwicklung mehrerer Faktoren wird hier eine Rolle spielen. Der EUR/CHF Kurs pendelt sich bei der 1,095 Marke ein.
Rückblick und Ausblick: Euro
Auch wenn die ersten Montate ruhig verliefen, stellte der Juni für den Euro eine Herausforderung dar. Ein Wiederaufleben der geldpolitischen Divergenzen zwischen der US-Notenbank (FED) und der Europäischen Zentralbank (EZB) rief die Euro-Baissiers auf den Plan und drückte die Währung gegenüber seinen Hauptkonkurrenten, dem US-Dollar und dem Britischen Pfund, auf ein 2-Monatstief.
- Der Sommer könnte für den Euroraum turbolent werden: Der Erfolg der COVID-Impfungen, die Nervosität über die Kreditkonditionen der USA und die ungewisse Freigabe des EU-Rettungsplan werden hier von Bedeutung sein.
- Marktteilnehmer sollten jedoch keine Panik schieben und eine Abwertung des Euros erwarten: Diese Devise sollte für den Sommer gelten, jedoch nur solange bis kein plötzlicher Anstieg der Kreditzinsen erfolgt.
Rückblick und Ausblick: Schweizer Franken
Der Schweizer Franken befindet sich seit seinem Mehrmonatstief im März im Aufwärtstrend. Diese Aufwertungsphase ist in den letzten zwei Wochen zum Stillstand gekommen, insbesondere nach der geldpolitisch restriktiven Wende der Federal Reserve (Fed), die ihre Erwartungen für die erste Zinserhöhung auf 2023 vorverlegt hat. Die Marktteilnehmer und Investoren sind noch damit beschäftigt, die potenziellen mittel- bis langfristigen Auswirkungen der letzten Fed-Sitzung zu verdauen.
- Die Schweizer Nationalbank (SNB) wird höchstwahrscheinlich weiterhin an Ihrer Negativzinspolitik festhalten.
- Risikobereitschaft und die Maßnahmen der Europäischen Zentralbank (EZB) stellen die wichtigsten Faktoren der Entwicklung des Schweizer Frankens dar.
- Der Kurs des Währungspaars EUR/CHF wird ohne deutliche globale Entwicklungen nicht aus der Handelsspanne (1,08 und 1,11) ausbrechen.
Rückblick und Ausblick: US-Dollar
Der US-Dollar war auf dem besten Wege zu einem eher traurigen Monat, bis die Fed-Sitzung Mitte Juni Hilfestellung leistete. Denn nachdem die Fed prognostizierte, dass mit einer früheren Anhebung der Kreditzinsen gegenüber dem krisenbedingten Tiefststand zu rechnen sei, was die ohnehin schon optimistischen Aussichten für die weltgrößte Volkswirtschaft weiter verbesserte, stieg der US-Dollar auf ein Mehrmonatshoch. Zudem zeigte sich die US-Zentralbank weniger zuversichtlich, dass die Inflation in der zweiten Jahreshälfte nachlassen könnte.
- Die US-Notenbank wird vor ihren nächsten geldpolitischen Entscheidungen Ende Juli neue Daten bezüglich der Schaffung neuer Stellen und der Inflation erhalten, auf deren Basis die Entscheidungsträger über eine Drosselung der geldpolitischen Stimuli beraten könnten.
- Die US-amerikanischen BIP-Zahlen für das 2. Quartal, die am 29. Juli anstehen, k.nnten eine solide Wachstumsrate von etwa 10 % aufweisen.
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