Währungs-Update EUR/CHF
Februar 2021

19.02.2021
Währungsupdate EUR/CHF
Die Pandemie bestimmt weiterhin den Kurs von CHF und Euro. (Quelle: Shutterstock)

Auch im neuen Jahr stellt die COVID-19-Pandemie den ausschlaggebenden Faktor für die Entwicklung der weltweiten Finanzwelt dar. Steigende Infektionszahlen beeinflussen vor allem die Nachfrage nach Fluchtwährungen.

Sensibler Euro

Der Euro ist nach einer positiven Performance von 2020 gut in das neue Jahr gestartet. Jedoch wurde dieser Aufwärtstrend aufgrund von steigenden COVID-19-Infektionen, insbesondere dem Aufkommen von zahlreichen Mutationen des Coronavirus, gebremst. Als Folge wurden mehrere Lockdowns im EU-Raum verhängt und die EU-Prognosen für 2021 nach unten korrigiert. Anleger setzen infolgedessen vermehrt auf den Britischen Pfund, den Australischen Dollar oder die Norwegische Krone. 

  • Die Pandemieentwicklung besimmt weiterhin die Sensibilität des Euro-Kurses.

  • Anleger setzen vermehrt auf Fluchtwährungen wie den US-Dollar, Yen oder Schweizer Franken.

  • Eine weitere Impfstoffzulassung Ende Februar könnte das Vertrauen in den Euro stärken.

  • Für Anleger ist vor allem eine baldige Koalistionsbildung in Italien von Bedeutung.

Stabiler Schweizer Franken

Aufgrund der steigenden COVID-19-Infektionen in der EU erlebte der Schweizer Franken Anfang 2021 einen Aufwind. Als Fluchtwährung wurde der Schweizer Franken von Anlegern verstärkt gekauft, wodurch der Franken erneut gegenüber dem Euro zulegen konnte und der Kurs des Währungspaars EUR/CHF wieder in den Bereich von 1,08 CHF zurückgedrängt wurde. 

  • Die Schweizerische Nationalbank (SNB) zeigt sich bereit, Devisenmarktinterventionen vorzunehmen, falls diese notwending werden sollten. Sollte der Kurs des Währungspaars wiederum tiefer sinken, müsste die SNB einschreiten und den Markt mit Schweizer Franken fluten, um die heimische Währung zu schwächen.

  • Die Schweizer Sichteinlagen sind seit März 2020 um 142 Milliarden CHF gestiegen. Diese Reserven haben dem US-Dollar, dem britischen Pfund, dem Yen und dem Kanadischen Dollar unerwarteten Auftrieb verliehen.

Schwankender US-Dollar

Nachdem der US-Dollar im letzten Jahr bis zu 7% - der bisher stärkste Rückgang der vergangenen drei Jahre - an Wert verlor, zeichnete sich im Januar eine kurzzeitige Besserung ab. Die Attraktivität von US-Dollar-Anlagen erhöhte sich, da die Renditen für Staatsanleihen unerwartet anstiegen.

  • Die Kursentwicklung hängt somit stark von den mit US-Staatsanleigen verbundenen Renditeaussichten ab.

  • Jedoch scheint der Kurs in Zukunft nach unten zu schwanken, da die Fed keine Normalisierung der geldpolitischen Maßnahmen erwägt.

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