Mit dem Beginn des neuen Quartals waren die Hoffnungen für eine Kursänderung des Euros hoch, jedoch brachte es neue Probleme wie Negativzinsen und der steigende Ölpreis mit sich.
Rückblick und Ausblick: Euro
Das neue Quartal hat für den Euro alte Probleme aufgeworfen. Unter anderem hat der Anstieg des Ölpreises die Nachfrage nach dem Euro beeinträchtigt, da die Anleger in den höheren Energiekosten eine potenziell gravierende Beeinträchtigung der Gewinnmargen von Unternehmen und der Kaufkraft der Verbraucher sehen. Der Euro verlor gegenüber dem AUD, CAD, GBP und dem CHF. Im Bereich des bisherigen Jahrestiefs blieb der Euro gegenüber dem US-Dollar.
- Um eine Stärkung des Euros zu erreichen, würden drei Entwicklungen benötigt werden: 1. keine neuen COVID-19-Wellen 2. geringe Volatilität am Markt 3. höhere europäische Zinserträge
- Während der Euro von einer Fortsetzung der Rallye an den Aktienmärkten profitieren würde, ließe ein potenzieller Anstieg der Volatilität umgekehrt die Bewertung der Gemeinschaftswährung sinken.
Rückblick und Ausblick: US-Dollar
Der US-Dollar erlebte einen herbstlichen Aufschwung aufgrund der hohen Inflation und der rückläufigen Arbeitslosenrate, welche infolgedessen die Stimulierungsmaßnahmen drosselten. Der Auftrieb des Greenback ließ Ende Oktober nach, nachdem die Erwartungen zunahmen, dass die Bank of England die Kreditzinsen noch vor der Federal Reserve anheben könnte.
- Mehr Dynamik bei der Schaffung von Arbeitsplätzen würde dem US-Dollar zu weiteren Kursgewinnen verhelfen. Nachdem in den Sommermonaten mehr als 2 Millionen neue Stellen geschaffen wurden, verlangsamte sich dieses Tempo in den vergangenen Monaten.
- Der US-Dollar-Index konnte in diesem Jahr bislang rund 4,3% zulegen.
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