Österreicher interessieren sich für nachhaltige Finanzprodukte

24.02.2022
Frauen zeigen mehr Interesse an nachhaltigen Finanzprodukten (c) pixabay_nattanan23

Die Spar- und Kreditprognose Q2 21, basierend auf einer repräsentativen Integral-Studie im Auftrag der Erste Bank, zeigt, dass das Interesse an nachhaltigen Spar- und Anlageformen weiterhin ansteigt. 

Für 48 % der Österreicher sind nachhaltige Finanzprodukte wichtig. Frauen sind mit 52 % stärker daran interessiert als Männer (43 %). Nur ein Viertel der Befragten findet Nachhaltigkeit bei der Geldanlage unwichtig. Es hat sich aber auch gezeigt, dass jeder vierte Befragte zum Thema noch keine klare Tendenz hat – dementsprechend wird die Beratung seitens der Geldinstitute stärker nachgefragt.

Sparbücher weiterhin beliebt

Insgesamt planen 79 % der befragten Österreicher, innerhalb der nächsten 12 Monate Geld zu veranlagen – im zweiten Quartal 2020 waren es noch 83 %. Hinsichtlich der Höhe der Veranlagungen zeigt sich im 12-Monats-Trend ein Plus von 13 % auf 6.100 Euro.

Die beliebteste Anlageform sind nach wie vor Sparbücher, wenn auch ihre Attraktivität gegenüber dem Vergleichszeitraum 2020 um 8 Prozentpunkte abgenommen hat und bei 56 % liegt. 31 % der Befragten wollen in nächster Zeit eine Lebensversicherung abschließen, 28 % eine Pensionsvorsorge. Bausparen ist weniger beliebt, nur 38 % fassen dies ins Auge. Die geplanten Veranlagungen im Wertpapierbereich bleiben stabil bei 30%.

Kreditsumme bleibt konstant

Etwa jeder Dritte plant innerhalb der nächsten 12 Monaten eine größere Anschaffung, wie etwa einen Haus- oder Autokauf. Finanzieren wollen dies 83 % über eigene Ersparnisse und 18 % über einen Bankkredit. Die durchschnittliche Höhe der Kredit- oder Darlehenssumme blieb mit 100.800 Euro nahezu konstant.

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