![Die Bekämpfung von Skalverei und Menschenhandel steht im Fokus der FAST-Initiative (c) pixabay_Leonard Niederwimmer](https://www.hk-schweiz.at/sites/default/files/styles/blog_article/public/blog/castle-g866905ccc_1920.jpg?itok=jUgKv0C9)
Über 40 Mio. Menschen leben in sklavereiähnlichen Umständen, und daraus werden jährlich weltweit Einnahmen in der Höhe von 150 Mrd. USD generiert. Vor diesem Hintergrund hat Liechtenstein die „Liechtenstein Initiative on Finance Against Slavery and Trafficking“ (FAST) gestartet – eine öffentlich-private Partnerschaft, die den globalen Finanzsektor ins Zentrum der Bekämpfung von moderner Sklaverei und Menschenhandel stellt. FAST wurde von der ständigen Vertretung Liechtensteins bei der UNO in New York lanciert.
Akteure ziehen an einem Strang
Mitte Oktober 2021 kamen im Rahmen von FAST relevante Akteure aus dem In- und Ausland in Liechtenstein zusammen, die sich an der FAST-Umsetzung beteiligen. Das Ziel der Konferenz war, den Verbesserungsbedarf bei der Umsetzung von FAST aufzuzeigen und konkrete nächste Schritte zu konkretisieren, um mit der Initiative noch mehr Wirkung zu erzielen. Liechtenstein ist es insbesondere ein Anliegen, die Zusammenarbeit mit privaten Akteuren zu intensivieren und gemeinsame Projekte voranzutreiben.
Erste Erfolge verbucht
Bei der Konferenz konnten bereits erste Erfolge präsentiert werden. So wurde im Rahmen von FAST ein Zertifikat für Sorgfaltsplicht-Beauftragte ausgearbeitet, das mittlerweile von über 10.000 Finanzexperten abgeschlossen wurde. Zudem erhielten 2.000 Opfer von Menschenhandel wieder Zugang zu Bankdienstleistungen. FAST unterstützt zudem eine Investitionsallianz, die ein Vermögen von 9 Billionen USD verwaltet, dabei, Investitionen in problematische Projekte zu vermeiden.
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