Nachhaltige Investments gewinnen an Bedeutung. Was das heisst, und warum das so ist, weiss Daniel Lipp, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Privatbank IHAG Zürich AG.
Lipp definiert, was Investments nachhaltig macht. Dabei werden ökologische, nachhaltige und finanzielle Aspekte berücksichtigt. In diesem Zusammenhang betont Lipp, dass nachhaltige Anlagen stärker wachsen als alle Aktien im Schnitt. Er meint, „dass nachhaltige Aktien im Schnitt 10 % Rendite erzielen konnten, aber mit weniger Risiko.“
Nachhaltig investieren in Österreich
Nachhaltige Investments sind auf dem österreichischen Markt seit 2005 von 1 auf 21 Mio. Euro angestiegen. Sie sind ein wichtiger Teil im Anlagewesen.
„Nachhaltige Investments sind ein fixer Teil im Anlagewesen und werden das auch bleiben.“ so Daniel Lipp.
Das hat gleich mehrere Gründe. Einerseits sind es das gute Gewissen und der Bedarf nach verantwortungsvollem Handeln. Auch das bessere Risikomanagement oder der gute Ertrag durch nachhaltige Aktien sind wichtige Kriterien. Gemeinsam werden sie die nachhaltigen Investments im Aktienmarkt zementieren.
Lipp meint auch, dass nachhaltige Anlagen darüber hinaus meist besser gemanagt sind als klassische Anlagen.
Welchen Kriterien folgen nachhaltige Anlagen?
Nachhaltige Anlagen folgen den Kriterien der Sustainable Development Goals der UNO. Das sind folgende 17 Kriterien, die jedes Land anstreben sollte:
- Keine Armut
- Kein Hunger
- Gesundheit und Wohlergehen
- Hochwertige Bildung
- Geschlechtergleichheit
- Sauberes Wasser und Sanitäreinrichtungen
- Bezahlbare und saubere Energie
- Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum
- Industrie, Innovation und Infrastruktur
- Weniger Ungleichheiten
- Nachhaltige Städte und Gemeinden
- Nachhaltige/r Konsum und Produktion
- Massnahmen zum Klimaschutz
- Leben unter Wasser
- Leben an Land
- Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen
- Partnerschaften zur Erreichung der Ziele
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